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16. Februar 2025

Wie können wir grosse Börsenkorrekturen vermeiden?

Seit über einem Jahrhundert erleben die Finanzmärkte immer wieder Korrekturen – mal klein, mal groß, mal katastrophal. Doch was viele Anleger vergessen: Korrekturen sind nicht das Problem, sondern ein natürlicher Bestandteil der Börse. Wer langfristig investiert, wird unausweichlich mit Rückgängen konfrontiert. Aber wie oft und wie stark sind diese wirklich? Und wie können wir vermeiden, von den wirklich schlimmen Bärenmärkten erfasst zu werden?

1. Zahlen, Daten, Fakten: Korrekturen in den letzten 100 Jahren

  • Der S&P 500 hat seit 1928 über 150 Korrekturen von mehr als 5 % erlebt.
  • Etwa 50-mal fiel der Markt um 10-20 %, was als „klassische Korrektur“ gilt.
  • Bärenmärkte mit über 20 % Rückgang gab es 15-mal, mit einer durchschnittlichen Dauer von 1-2 Jahren.
  • Extreme Crashs wie 1929 (-86 %), 2000 (-49 %) oder 2008 (-57 %) sind selten, aber zerstörerisch.
  • Im Durchschnitt gibt es jedes Jahr eine 5-10%ige Korrektur, alle 2-3 Jahre eine größere Korrektur über 10 %, und alle 6-7 Jahre einen Bärenmarkt.

2. Die Psychologie der Anleger – Warum kleine Rückgänge große Panik auslösen

  • Anleger neigen dazu, Korrekturen überzubewerten, was oft zu irrationalen Verkäufen führt.
  • Studien zeigen, dass 80 % der Drawdowns von 5-10 % nicht in größere Einbrüche münden.
  • Selbst 10-20 % Rückgänge erholen sich oft innerhalb eines Jahres – es gibt also keinen Grund zur Panik.
  • Der wahre Feind der Anleger ist nicht die Volatilität, sondern emotionale Reaktionen.

3. Die entscheidende Erkenntnis: Es geht nur darum, die großen Bärenmärkte zu vermeiden

  • Nicht jede Korrektur erfordert Handlungsbedarf.
  • Ein Modell, das nur die schweren Bärenmärkte erkennt und umgeht, reicht völlig aus.
  • Volatilität ist der Preis für langfristige Rendite.

Fazit

Wer erfolgreich an der Börse sein will, muss akzeptieren, dass Korrekturen normal sind. Wer jedes Mal verkauft, wenn der Markt um 5-10 % fällt, verpasst die Erholung und verliert langfristig Geld. Stattdessen reicht ein einziges Ziel: Die wirklich schweren Bärenmärkte von 40-50 % zu vermeiden. Die Börse ist eine Maschine, die ungeduldige Anleger bestraft und geduldige belohnt.

ETF Invest (www.etfinvest.at) bietet genau dafür eine intelligente Lösung. Unser System ist darauf ausgelegt, nicht jede kleine Korrektur zu vermeiden – denn diese gehören zur Börse dazu –, sondern gezielt die schweren Bärenmärkte über 20 % zu erkennen und rechtzeitig zu umgehen. Das Modell wurde bis 1968 rückwirkend getestet und zeigt eine beeindruckende Stabilität. Wer langfristig investieren will, aber die größten Abstürze vermeiden möchte, findet bei uns einen systematischen und erprobten Ansatz. 

Wir hoffen dieser Beitrag hat dich inspiriert und wir verbleiben mit Lieben Grüssen

Dein ETF – Invest Team

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